Zumindest im Freien
Deutschland läutet Ende der Maskenpflicht ein
Nachdem Dänemark die Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus bereits gekippt hat, dürfte auch in Deutschland ein ähnlicher Schritt bevorstehen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach sich für ein Ende der Maskenpflicht in mehreren Schritten aus. Die Lockerungen sollen zunächst im Freien gelten, später dann auch auf Innenräume ausgedehnt werden.
Mit Ausnahme von öffentlichen Verkehrsmitteln dürfen sich die Menschen in Dänemark seit Montag wieder ohne den Mund- und Nasenschutz bewegen - das gilt unter anderem auch für Schulen und Geschäfte. Die doch recht deutlichen Lockerungen stoßen nun auch Debatten in weiteren europäischen Ländern zur Abschaffung der Maskenpflicht an.
Spahn: Erst draußen, dann drinnen
„Bei den fallenden Inzidenzen sollten wir gestuft vorgehen: In einem ersten Schritt kann die Maskenpflicht draußen entfallen“, sagte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagausgaben) laut Vorabbericht. „In Regionen mit sehr niedriger Inzidenz und einer hohen Impfquote nach und nach auch drinnen.“
Das Tragen von Masken sei aber auch ohne Pflicht weiter zu empfehlen, etwa bei Reisen oder Treffen in Innenräumen, betonte Spahn. Mehr Sicherheit gebe es nur, wenn alle Anwesenden geimpft oder regelmäßig getestet seien.
Infektionszahlen sinken weiter
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist inzwischen weiter gesunken und liegt nun bei 17,3 Fällen pro 100.000 Einwohner (in Österreich liegt sie derzeit bei 22 Fällen). Wie das Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden innerhalb eines Tages 1489 Neuinfektionen sowie 18 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert.
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