Durch das Angebot, das über die Homepage der ÖVP Burgenland erreichbar ist, sollen unter anderem mögliche Missstände in der Landesverwaltung ans Licht kommen. Den Hinweisgebern wird vollständige Anonymität garantiert.
„Alle Daten sind verschlüsselt“, erklärte Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. Es handle sich um das meistgenutzte System in der EU. Anstoß für die Installation sei ein Vorfall bei der Energie Burgenland gewesen, bei dem nach der Veröffentlichung von Informationen Mitarbeiterhandys kontrolliert worden sein sollen, sagte Fazekas.
Ein „Meilenstein der Transparenz“
Das Angebot ist eine Ergänzung zu den Flüsterkästen, die bereits seit 2015 im Einsatz sind. Die neue Plattform sei ein „Transparenz-Meilenstein“, betonte Sagartz.
Die SPÖ reagierte hingegen mit Hohn. „Die ÖVP ist in Bezug auf Gesetzesbrüche, Freunderl- und Misswirtschaft ja Spezialist, insofern ist es verwunderlich, dass sie diese Initiative nicht auf Bundesebene startet“, so SPÖ-Geschäftsführer Roland Fürst.
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