Serie von Bluttaten

Fall Larissa, Fünffachmord, Tragödie von Burgstein

Tirol
16.06.2021 09:00
Ein Rückblick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass Tirol bei den Tötungsdelikten alles andere eine Insel der Seligen ist. Beziehungsdramen, bestialische Morde und Familientragödien ziehen sich wie ein roter Faden durch die jüngste Geschichte. Wir haben die aufsehenerregendsten dieser Verbrechen seit 2012 herausgesucht.

Hinterthiersee 2012:
Am 12. November erstach ein 51-Jähriger seine beiden Söhne (13 und 23 Jahre) in einem Haus in Hinterthiersee und tötete sich dann selbst.

Rum 2013:
Der „Fall Larissa“: In der Nacht auf den 14. September wurde Larissa B. (21) von ihrem neuen Freund (24) in seiner Wohnung erwürgt. Tatmotiv: Eifersucht. Dann versenkte er die Tote im Inn. Wochenlang ist nach der Frau gesucht worden, ehe die Leiche geborgen werden konnte.

(Bild: zeitungsfoto.at/Liebl Daniel)

Mühlbachl 2014:
Ein 25-Jähriger erstach am 15. Dezember einen 39-jährigen Bekannten in dessen Haus in Mühlbachl. Das Opfer wies mehr als 100 Messerstiche auf.

(Bild: Liebl Daniel)

Söll 2016:
Von einem 28-jährigen Landsmann wurde im November ein 31-jähriger Grieche auf dem Parkplatz „Steinerne Stiege“ der Eibergstraße erschossen. Der Mann war für die Tat aus Bayern nach Tirol gelockt worden.

Innsbruck 2018:
Ein 21-jähriger Vorarlberger wurde am 25. November an der Kreuzung der Ing.-Etzel-Straße mit der Museumstraße von einem zunächst Unbekannten völlig unvermittelt mit einem Messer attackiert - er starb wenig später in der Innsbrucker Klinik. Als Täter wurde ein Afghane mit einer psychischen Störung ausgeforscht.

(Bild: www.zeitungsfoto.at)

Innsbruck 2019:
An Grausamkeit kaum zu überbieten ist der Mord an einem Pakistani (29) durch einen Inder (24) in der Nacht auf 10. April. Wegen eines sexuellen Übergriffs auf seine Freundin schnitt der Inder dem Opfer die Kehle durch. Dem Pakistani wurde auch die rechte Hand abgetrennt, seine Leiche geschändet.

(Bild: LIEBL Daniel | zeitungsfoto.at)

Kitzbühel 2019:
Eine ganze Familie löschte in den Morgenstunden des 6. Oktober 2019 ein damals 25-jähriger Kitzbüheler aus. Weil sich seine Freundin (19) von ihm getrennt hatte, erschoss er in ihrem Elternhaus ihren Vater (59), die Mutter (51), den Bruder (23), ihren mutmaßlichen neuen Freund (24) und sie selbst.

(Bild: LIEBL Daniel | zeitungsfoto.at)

Imst 2020:
Nach einem Streit erstickt hat Ende Juni ein 33-jähriger Mann seine 31-jährige Frau. Dann warf er die Leiche von einer Brücke in den Inn.

(Bild: zeitungsfoto.at/Liebl Daniel)

Längenfeld 2020:
In Abwesenheit der Mutter erstickte und erwürgte im Dezember ein 28-jähriger Einheimischer im Weiler Burgstein über Längenfeld seine beiden neun Monate bzw. zwei Jahre alten Töchter. Dann unternahm er einen Suizidversuch - er überlebte. Als Motiv für die entsetzliche Tat gab er Überforderung an.

(Bild: LIEBL Daniel | zeitungsfoto.at)
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