Ladys aufgepasst! Am 27. Juni ist der Pichlinger See wieder Schauplatz für den beliebten ÖGK-Frauenlauf. Auf zwei verschiedenen Distanzen können Bewegungshungrige einmal mehr ihre Ausdauer beweisen.
Frauen, die laufen - heutzutage völlig normal. Doch ist dieser Umstand noch gar nicht so lange selbstverständlich, wie man glauben könnte. Als sich die 20-jährige Amerikanerin Kathrine Switzer am Morgen des 19. April 1967 beim traditionsreichen Boston-Marathon unerkannt an den Start schmuggelte, ahnte sie noch nicht, was ihre illegale Teilnahme für Folgen haben würde.
Bis 1967 tabu
Langstreckenrennen waren bis dahin ausschließlich den Männern vorbehalten. Kathrine Switzer brach ein Tabu - und was bei Meile 4 geschah, setzte eine Diskussion in Gang, die man als einen großen Schritt in der Entwicklung der Frauenlaufbewegung bezeichnen kann.
Renndirektor wollte einst Läuferin wegschubsen
Der erboste Renndirektor versuchte, sie von der Straße zu schubsen. Kathrine hatte jedoch vorgesorgt und ihren Freund, einen 115 Kilo schweren Footballspieler als Bodyguard eingespannt. So landete der Organisationschef im Straßengraben, und Kathrine lief ins Ziel.
Zwei Distanzen angeboten
Aber alles Schnee von gestern - vor allem, wenn man auf den fast schon traditionellen ÖGK-Frauenlauf rund um den Pichlinger See blickt. Bereits zum 23. Mal geht das beliebte Laufspektakel am 27. Juni in Szene. Sportbegeisterte Damen können sich dabei entweder über eine (3,4 km) oder zwei (6,4 km) Runden beweisen.
Auch Nordic-Walking-Bewerb
Und natürlich steht auch wieder der Nordic-Walking-Bewerb über 3,4 Kilometer auf dem Programm. Wer noch nicht angemeldet ist, sollte sich seinen Startplatz auf www.frauenlauf.at sichern. Im Starterpackage wartet auf die Läuferinnen erstmals auch ein hochwertiges Funktions-Shirt.
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