35 Prozent der heimischen Haushalte haben in den letzten 15 Monaten Corona-bedingt Einkommensverluste erlitten, so eine Durchblicker-Studie. Die Hauptgründe: Kurzarbeit und Kündigung.
Betroffene müssen mit etwa 660 Euro im Monat weniger auskommen. Das führt dazu, dass sich jeder sechste Haushalt mit Einbußen die Fixkosten nicht mehr leisten kann. Drei Viertel geben auch an, auf Anschaffungen zu verzichten.
Grafik: Gründe für ein geringeres Einkommen
Mehr armutsgefährdete Familien befürchtet
Wegen der Zunahme der Langzeit-Arbeitslosen befürchtet die AK auch mehr armutsgefährdete Familien. Präsidentin Renate Anderl wünscht sich daher etwa ein höheres Arbeitslosengeld sowie bessere Ausbildungs- und Reintegrationsmaßnahmen.
Corona-Hilfen werden um drei bis sechs Monate verlängert
Die Bundesregierung verlängert unterdessen die Corona-Hilfen und passt sie dabei teilweise an. Die Hilfen, die Ende Juni ausgelaufen wären, gelten nun für weitere drei bis sechs Monate. Zugleich werden sie „den aktuellen wirtschaftlichen Anforderungen und Gegebenheiten angepasst“, teilten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Dienstag mit. Es geht um Hilfen vom Ausfallsbonus über den Härtefallfonds bis zur Überbrückungsfinanzierung für Künstler.
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