Alles hüpft: Seit der Pandemie gibt es einen Trampolinboom. Sechsmal so viele Spielgeräte wurden verkauft wie zuvor. Damit sprang die Zahl der Unfälle im privaten Bereich in die Höhe. In den Schulen sanken indes die Verletzungen, da es durch Corona wenig Sport gab.
Oftmals verdoppelte sich die Zahl der Notaufnahmen in den Spitälern. Als häufigste Verletzungsregion gelten Arme und Hände, gefolgt von Bein- und Fußverletzungen. „Es zeigen sich überwiegend Brüche und Bandverletzungen in diesen Körperregionen, wobei auch in 15 Prozent der Fälle stumpfe Prelltraumen im Rumpf- und Schädelbereich gesehen werden“, so Roland Frank, Ärztlicher Direktor der AUVA.
Besonders gefährdet sind alle unter 15 Jahren anzusehen, da ältere Kinder bessere Körperspannung und Koordinationsfähigkeit haben - Springen, Landen und Gleichgewicht werden so besser abgeschätzt.Bei der AUVA sind etwa eine Million Buben und Mädchen gegen Schul- und Wegunfälle versichert. Im Schnitt gab es jährlich bis zu 340 Trampolinunfälle im öffentlichen Bereich - im Corona-Jahr nur 120 Unfälle, bedingt durch den eingestellten Schulbetrieb.
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