An 286 Organisationen

Bezos-Ex Scott spendete erneut mehrere Milliarden

Adabei
16.06.2021 09:39

MacKenzie Scott, die Ex-Ehefrau von Amazon-Chef Jeff Bezos, hat nach eigenen Angaben eine weitere Milliardensumme für gemeinnützige Zwecke gespendet. Die rund 2,7 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) gehen an 286 Organisationen, die bisher „historisch unterfinanziert und übersehen geworden sind“, wie die 51-Jährige am Dienstag auf der Online-Plattform „Medium“ schrieb. Die ausgewählten Einrichtungen setzten sich unter anderem gegen Rassismus oder für Kultur und Bildung ein.

Scott betonte, dass sie sich eine Verschiebung der öffentlichen Aufmerksamkeit zugunsten dieser Organisationen wünsche: „Große Spender ins Zentrum der Geschichten über sozialen Fortschritt zu stellen, ist eine Verzerrung ihrer Rolle.“

Reichtum soll gerechter verteilt werden
Ihr eigenes Vermögen sei durch Systeme ermöglicht worden, die geändert werden müssen, erklärte Scott. Sie glaube zudem, „dass es besser wäre, wenn unverhältnismäßiger Reichtum nicht in einer kleinen Anzahl an Händen konzentriert wäre, und dass die Lösungen am besten von anderen entworfen und ausgeführt würden.“

Jeff und MacKenzie Bezos (Bild: 2018 Getty Images)
Jeff und MacKenzie Bezos

Nach ihrer Scheidung von Bezos hatte Scott angekündigt, mindestens die Hälfte ihres Milliardenvermögens spenden zu wollen. Sie trat dazu der Initiative „The Giving Pledge“ bei, wie die Organisation damals mitteilte. Die Unterzeichner verpflichten sich, zu ihren Lebzeiten oder in ihrem Testament mindestens die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zukommen zu lassen. Vergangenen Juli hatte sie eine Spende von etwa 1,7 Milliarden Dollar öffentlich gemacht, bis Dezember folgten weitere Spenden von mehr als 4 Milliarden.

Scott und Bezos hatten im Jänner 2019 angekündigt, sich nach 25 Ehejahren scheiden zu lassen. Im April folgte die Einigung über die Aufteilung des gemeinsamen Vermögens. Scott überließ ihrem Ex-Mann 75 Prozent der Amazon-Aktien. Ihr Aktienpaket wurde damals mit rund 36 Milliarden Dollar bewertet.

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(Bild: kmm)



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