Was passiert mit neun Landesimmobilien in bester Stadtlage? Darüber macht sich das Land noch kaum Gedanken - immerhin werden die Gebäude erst im Jahr 2026 frei, wenn das Landesdienstleistungszentrum fertig ist (die „Krone“ berichtete). Bürgermeister Harald Preuner hat kein Interesse an den Häusern. Sie könnten am freien Markt landen.
Weder aus dem Büro des zuständigen Landeshauptmanns Wilfried Haslauer, noch aus dem seines Stellvertreters und Budget-Referenten Christian Stöckl (beide ÖVP) gibt es konkrete Pläne für neun Landesimmobilien. Die werden nach dem Bezug des neuen Landesdienstleistungszentrums im Jahr 2026 leer stehen.
Derzeit gibt es noch keine Detailüberlegungen, ob die Objekte am freien Markt landen, oder ob es eine Lösung mit der Stadt Salzburg oder dem Bund geben wird.
Aus dem Büro von Wilfried Haslauer
Derzeit arbeitet das Land an einer Liste, welche Gebäude sich für einen Verkauf anbieten würden. So könnten etwa in jenen drei Häuser in der Michael-Pacher-Straße Wohnungen entstehen, heißt es. „Derzeit gibt es noch keine Detailüberlegungen, ob die Objekte am freien Markt landen, oder ob es eine Lösung mit der Stadt oder dem Bund geben wird“, heißt es aus Haslauers Büro.
Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) winkt bereits ab. „Bei der jetzigen Budgetlage ist ein Ankauf kein Thema. Ich wüsste auch nicht wozu“, sagt Preuner. Das Land werde schon selbst darauf schauen, leistbare Wohnungen zu errichten.
Dass möglichst viel günstiger Wohnraum entsteht, darauf pochen KPÖ Plus und FPÖ. „Das Projekt könnte über die Stadt-Land Gesellschaft GSWB abgewickelt werden“, schlägt FPÖ-Gemeinderat Robert Altbauer vor.
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