Der TSV Hartberg startete in seine vierte Bundesliga-Vorbereitung - mit Markus Schopp als Trainer. Die „Steirerkrone“ befragte den Langzeit-Coach der Oststeirer beim Trainingsstart, über seine Entscheidung zu bleiben, die neuen Ziele und Entscheidungen am Spielersektor. Mit Alexander Machart hat Schopp in Hartberg zudem einen neuen Assistenztrainer an seiner Seite.
„Krone“: Markus, schön dich hier beim Trainingsauftakt als Trainer in Hartberg wiederzusehen. Viele dachten ja, dass du vielleicht zur Austria nach Wien weiterziehen wirst. Nimm uns kurz mit auf die Reise, wie waren deine Gedanken in der Sommerpause. Warum doch der Verbleib?
Markus Schopp: Der Beginn meines Urlaubs war sicher von der Entscheidung über meine Zukunft geprägt. Man spricht viel, macht sich seine Gedanken. Es war spannend, sich auch mit anderen Vereinen auszutauschen. Aber am Ende war das Gesamtpaket mit Hartberg die Variante, die mir alles geboten hat. Wenn ich vom nächsten Schritt spreche, dann gehört vieles dazu. Ein großer Name war dann vielleicht nur in der Außendarstellung ein nächster Schritt.
Dein nächster Schritt heißt also Hartberg. Wie hast du im kurzen Sommerurlaub deine Akkus aufgeladen?
Ich war in Österreich, war in der Schladminger Gegend wandern, habe Zeit mit der Familie verbracht. Ich habe natürlich auch die Saison reflektiert und habe nun viele neue Ideen. Ich brenne auf meine vierte Saison mit dem TSV Hartberg.
Was muss besser werden?
Sicher das Umschaltspiel, das hat in der letzten Saison sicher nicht mehr so gut funktioniert wie davor. Auch in der letzten Zone vor dem Tor müssen wir konsequenter werden. Außerdem wollen wir noch ein Stück weit variabler werden.
Michael Huber, Seifedin Chabbi und Samson Tijani haben bereits den Verein verlassen. Was wird sich noch tun? Immerhin sind auch die Verträge von Nimaga, Ertlthaler, Lienhart, Ried, Rakowitz und Faist ausgelaufen.
Es wird definitiv mit diesen Spielern noch Gespräche geben. Aber zum aktuellen Zeitpunkt können wir nicht sagen, welchen dieser Spieler wir halten werden.
Wie sieht es konkret bei Bakary Nimaga aus, der eine große Stütze im Team war?
Baky ist aktuell im Ausland, wir haben aber telefoniert. Er ist in viele Richtungen offen. Wir wollen ihn halten. Er ist ja ein wichtiger Spieler für uns, wir können aber nicht ewig warten.
Es war spannend, sich auch mit anderen Vereinen auszutauschen. Aber am Ende war das Gesamtpaket mit Hartberg die Variante, die mir alles geboten hat.
Markus Schopp
Das Saisonbudget beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Gibt es bei Transfers Spielraum, was ist geplant?
Derzeit ist geplant, dass wir auf der rechten Abwehrseite und im Sturm etwas tun. Sollte Nimaga nicht bleiben, werden wir aber wohl auch auf der Position im defensiven Mittelfeld reagieren müssen.
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