Wer in einem der sieben Ordensspitäler in Wien einen Job möchte, egal welchen, muss künftig eine Corona-Impfung vorweisen oder nachholen. Kommt so eine Impfpflicht auch in Oberösterreich? Gesundheitspolitikerin Christine Haberlander (ÖVP) sieht dafür keine Veranlassung, da die Impfmoral in Spitälern hoch sei.
„Wir haben glücklicherweise eine sehr hohe Impfbereitschaft in den oberösterreichischen Krankenhäusern und gehen davon aus, dass bei neuen Bewerberinnen und Bewerbern die Bereitschaft ebenfalls hoch sein wird. Daher ist eine Impfpflicht kein Thema“, sagt Haberlander auf Anfrage der „Krone“.
Hohe Durchimpfungsrate
Ähnlich sieht es Walter Kneidinger, Geschäftsführer des Ordensklinikums Linz: „Derzeit ist eine Covid-Impfpflicht wie in Wien für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vorgesehen, da die Durchimpfungsrate in unserem Haus sehr hoch ist.“ Und er ergänzt: „Für dieses verantwortungsbewusste Handeln sind wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar.“
Großes Zukunftsprojekt
Abseits der Impffrage haben Kneidinger, Haberlander und LH Thomas Stelzer am Mittwoch ein großes bauliches Zukunftsprojekt des Ordensklinikums präsentiert, das das Land aus dem Oberösterreich-Plan mit 180 Millionen Euro, das sind 90 Prozent des Gesamtvolumens, finanziert: die Generalsanierung der Barmherzigen Schwestern in Linz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.