Reifen-Ausrüster Pirelli hat die Hochgeschwindigkeitsunfälle beim Formel-1-Grand-Prix von Aserbaidschan in Baku analysiert und kam zum Schluss: Bruch an der Seitenwand war Auslöser für die Explosion.
„Pirelli wird sicher sagen, dass wir über irgendwelche Teile gefahren sind, aber das stimmt nicht“, hatte Max Verstappen in einer ersten Reaktion nach dem irren 340-km/h-Crash in Baku gepoltert. „Wir werden die Unfallursache bei Lance Stroll (ebenfalls nach einem Reifenplatzer links hinten in die Streckenbegrenzung gedonnert) und Max Verstappen genau analysieren“, konterte Pirelli-Boss Mario Isola damals. Und jetzt liegen die Ergebnisse des Reifen-Ausrüsters vor.
Man hat bei keinem der betroffenen Reifen einen Produktions- oder Qualitätsdefekt festgestellt, auch gab es keine Anzeichen von Materialermüdung. Ein umlaufender Bruch an der inneren Seitenwand sei Auslöser für die Explosion gewesen.
Red Bull reagierte mit einem eigenen Statement: „Wir können bestätigen, dass kein Autofehler gefunden wurde. Wir haben uns zu jeder Zeit an die Reifenparameter von Pirelli gehalten und werden deren Richtlinien auch weiterhin befolgen“, hieß es.
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