Wegen der Einhebung der Rundfunkgebühr hatte sich ein Beamter des Gebühren Info Service (GIS) am Donnerstagabend in der Wohnung eines 73-Jährigen in Wien-Margareten aufgehalten. Während des Gesprächs wurde der Pensionist immer aggressiver - und bedrohte sein 31-jähriges Gegenüber schlussendlich mit einer Schusswaffe, die er auch repetiert haben soll. Der GIS-Mitarbeiter flüchtete und rief die Polizei.
Mit der Waffe in der Hand bedrohte er das Opfer und forderte den Mann auf, seine Wohnung zu verlassen. Das ließ sich der 31-Jährige nicht zweimal sagen, flüchtete aus der Wohnung und verständigte die Polizei.
Pistole vor Eintreffen der Polizei im Müllraum versteckt
Die Polizisten nahmen den 73-Jährigen wenig später in seiner Wohnung nahe dem Matzleinsdorfer Platz fest. Der Mann zeigte sich bei der Erstbefragung geständig, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Die vermeintlich echte Schusswaffe - eine CO2-Pistole - hatte er vor dem Eintreffen der Polizisten im Müllraum des Wohnhauses versteckt.
Die Gaspistole sowie weitere Munition wurden sichergestellt. Gegen den 73-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.