Zu sechs Jahren Haft ist ein junger Österreicher (21) am Freitag im Landesgericht Salzburg verurteilt worden. Grund war der bewaffnete Raubüberfall auf eine Trafik in Salzburg-Itzling am 7. April. Gegenüber dem Schöffengericht räumte der bereits wegen Raubes vorbestrafte Kriminelle den Vorwurf ein. Er entschuldigte sich dabei beim Opfer, und schwieg. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
An jenem April-Tag stürmte der 21-Jährige die Trafik mit einem Teppich-Messer, bedrohte den Angestellten und entkam mit 1200 Euro Beute. Laut Anklage wollten zwei Zeugen den Räuber stoppen, er konnte aber dennoch mit seinem Fluchtfahrzeug entkommen. Die Flucht währte aber nicht lange: Polizisten fassten den 21-Jährigen im Zuge einer Fahndungskontrolle auf der B156 bei Bergheim. Bereits nach seiner Festnahme gestand er die Tat ein. Dieses Geständnis erneuerte er nun beim Prozess. Mit Ausnahme einer Entschuldigung zum Opfer blieb der Angeklagte schweigsam, informiert Opfer-Anwalt Stefan Rieder.
Bereits wegen Raubes vorbestraft
Aufgrund eines bewaffneten Raubüberfalls vor fünf Jahren setzte es diesmal sechs Jahre Freiheitsstrafe. Sowohl Verteidiger Kurt Jelinek als auch die Staatsanwaltschaft meldeten Strafberufung an. Daher ist das Urteil nicht rechtskräftig.
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