Mit der Rückkehr nach Tirol stieg bei den Spielern des ÖFB-Teams die Zuversicht für das Duell gegen Ukraine wie die Berge steil an. Vor allem dank Marko Arnautovic!
Die FIFA-Weltrangliste hat Österreich voraus: Als 23. mit 8,78 Punkten Vorsprung auf die Ukraine (24.). In der Tabelle der Gruppe C der EURO hat jedoch die Ukraine die Nase vorne. Hauchdünn. Weil die Osteuropäer ein Tor mehr geschossen haben. Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Eines, in dem jede Kleinigkeit entscheiden kann. Jedes kurze Zögern, jeder falsche Schritt. Ein zähes Ringen - am Spielfeld und im Kopf. Ein Endspiel.
„Ich hab’s schon vor der EURO gewusst, dass es zu diesem Finale kommen wird“, nickt Aleksandar Dragovic. Und - logisch - da schwingt die Erinnerung an das „Endspiel“ vor fünf Jahren in Paris mit. Damals gewann Island 2:1, Dragovic vergab einen Elfer, das Aus nach der Gruppenphase war mega-bitter.
Mehr als 100 Prozent
Am Montag soll’s aber anders laufen. Der Frust über das 0:2 ist in Amsterdam geblieben. Nein, diesmal will man sich die Achtelfinal-Butter nicht mehr vom EURO-Brot nehmen lassen. Daher gibt’s auch kein Spekulieren, dass möglicherweise auch ein Remis am Montag reichen könnte. „Ich kenne keinen bei uns, der sich damit zufriedengeben will. Jeder möchte dieses Spiel gewinnen“, weiß Sasa Kalajdzic, „ich fiebere sehr darauf hin. Das kann eines der wichtigsten Spiele meiner Karriere werden.“
Die Zuversicht, von der die ÖFB-Mannschaft mit Rückkehr nach Seefeld und in die Tiroler Berge ergriffen wurde, trägt einen Namen: Marko Arnautovic! Gestern trainierte der zuletzt gesperrte China-Legionär mit den Ersatzspielern - und man sah: Er hat Spaß. „Jeder weiß, dass Marko unersetzlich für uns ist. Er brennt regelrecht. Wir werden einen Arnautovic sehen, der mehr als 100 Prozent geben wird“, ist Kalajdzic sicher, dass sein Kumpel im Endspiel das gewisse Extra ausmacht.
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