Der Bitcoin hat am Sonntag seine Verluste der vergangenen Tage deutlich ausgebaut. Am Nachmittag rutschte der Kurs der weltweit bekanntesten Digitalwährung um 6 Prozent auf 33.337 Dollar ab und sank damit auf den niedrigsten Stand seit 9. Juni.
Anfang der Woche hatte der Bitcoin zeitweise noch mehr als 40.000 Dollar gekostet, war aber in den Tagen danach wieder gefallen. Auch die meisten anderen Kryptowährungen wie zum Beispiel Ethereum oder Litecoin büßten deutlich an Wert ein.
Im April noch bei fast 65.000 Dollar
Der Bitcoin pendelt seit Mitte Mai unter teils starken Ausschlägen zwischen 30.000 und 40.000 Dollar, nachdem er im April noch bis auf fast 65.000 Dollar gestiegen war. Trotz der jüngsten Korrektur liegt der Bitcoin noch deutlich über dem Niveau von Mitte 2020, als der Kurs noch bei rund 10.000 Dollar gelegen hatte. Experten wie Marktanalyst Timo Emden sehen den Bitcoin-Kurs von zwei Seiten unter Druck.
Ein Rutsch unter die psychologische 30.000er-Marke könnte zu neuen Turbulenzen an den Märkten führen.
Marktanalyst Timo Emden
Zum einem seien die Reaktionen auf die jüngsten Erholungsversuche ein Zeichen für mangelnde Kaufbereitschaft, zum anderen sei der Bitcoin-Kurs charttechnisch angeschlagen. „Überzeugte Käufergruppen halten sich nach wie vor fern“, schrieb Emden in einem Kommentar zur Kursentwicklung. „Ein Rutsch unter die psychologische 30.000er-Marke könnte zu neuen Turbulenzen an den Märkten führen.“
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