Der schwarze Asphalt beim Kajetanerplatz bleibt nicht. Er ist „nur“ Grundlage für einen helleren. Trotzdem: Erneut setzt die Stadt auf das klima-unfreundliche Material. Warum beispielsweise kein kühles und schön anzusehendes Kopfsteinpflaster, fragte die „Krone“ die zuständige Stadträtin: „Ich würd ja altes Handwerk favorisieren, aber es gibt immer Argumente dagegen“, meint Martina Berthold.
Argumente für Asphalt: Kosten und die Anrainer
Einerseits sei es zu teuer, andererseits gäbe es Anrainer-Beschwerden: Müll würde sich leichter in den Fugen ansammeln, erklärt Berthold. Und Rollkoffer wären auch lauter. Daher lieber Klima-Sünde und Überhitzung. Berthold spricht auch von einem „Kompromiss“.
Zudem gäbe es in der Altstadt klare Vorgaben. Beispiel: die Baustelle bei der Judengasse. „Dort wird gepflastert, das ist eine Muss-Vorgabe.“ Eine solche hat es beim Durchgang vom Landestheater zum Makart- vulgo Feingold-Steg nicht gegeben. Dort wich das Kopfsteinpflaster dem Asphalt.
Übrigens: An Plätzen wie am Dom, beim Festspielhaus oder in der Kaigasse regiert Beton und Asphalt. Unerträglich für Barfuß-Spazierer. Noch unerträglicher bei der Hitze.
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