Gleich drei ihrer sechs Kinder hätten gegen den eigenen Vater ausgesagt. Das behauptete zumindest Angelina Jolie in einem Antrag vor dem Berufungsgericht, mit dem sie - jedoch vergeblich - ihren Privatrichter vor dem Urteilsspruch im Sorgerechtsstreit gegen Brad Pitt vom Fall entbinden wollte.
Laut der Dokumente aus dem Dezember 2020, die dem Magazin „US Weekly“ vorliegen, wollte die Oscargewinnerin ihre sechs Kinder Maddox (19), Pax (17), Zahara (16), Shiloh (15) und die Zwillinge Knox und Vivienne (12) in den Zeugenstand rufen. Was Richter John Ouderkirk abgelehnt hatte, weil seiner Meinung nach Kinderpsychologen und Nannys die Meinung der Kids vertreten konnten.
„Einfach nur grausam“
Welche beiden ihrer Kids - außer Maddox, der als Volljähriger eine Aussage machen durfte und kein gutes Haar an Pitt ließ - sich noch gegen den Papa gestellt hätten, verrät Jolie in den Gerichtsakten nicht.
Jolies Anwalts-Team kritisierte, dass Richter John Ouderkirk die Aussagen nicht zugelassen hatte. „Die Kinder, die von der Sorgerechtsentscheidung betroffen sind, verstehen sehr gut, worum es geht. Dass die Kinder jetzt erfahren müssen, dass all ihre Leiden nicht zählen, ist das einfach nur grausam.“
Doch alle Anträge und Beschwerden, dass Jolie kein faires Verfahren bekommen habe, nutzten nichts, berichtete „Enterpress News“. Das Berufungsgericht setzte Ouderkirk nicht ab. Und es folgte, was Jolie bereits befürchtet und auf keinen Fall gewollt hatte: Sie muss sich mit Brad Pitt das Sorgerecht teilen.
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