„mjuks“

Klagenfurter gründen Start-up für Ärztekleidung

Die Klagenfurter Gregor Kury und Jakob Hohenberger sind ursprünglich im BWL-Bereich tätig. Umso außergewöhnlicher ist der Einfall, den die beiden vor rund einem Jahr in der Corona-Pandemie hatten: Sie entwarfen Praxisoutfits für Ärzte. Ihr Start-up nennen die Kärntner „mjuks“. „Wir haben einen eigenen Stoff erstellt, der die Fortpflanzung von Viren hemmt, elastisch, atmungsaktiv und bequem ist“, erklären die beiden 26-Jährigen. Die Ärztekleidung ist auf www.mjuks.com erhältlich. 

Nicht ganz Usus ist der Einfall, den Gregor Kury und Jakob Hohenberger - beide 26 Jahre alt - vor rund einem Jahr während Corona hatten: „Tag und Nacht bemühen sich Ärzte um unsere Gesundheit und trotzdem gibt es immer noch eintönige, unförmige und zumeist unbequeme Arbeitskleidung. Mit unserem Start-up „mjuks“ haben wir komfortable und bequeme Praxisoutfits für unsere Lebensretter geschaffen“, so das Gründer-Duo.

Elastisch, atmungsaktiv und Viren hemmend
Aber was ist hier anders als an der herkömmlichen Arztkleidung? „Wir haben einen eigenen Stoff entwickelt, der die Fortpflanzung von Viren hemmt und elastisch und atmungsaktiv ist“. Zusammen mit Ärzten aus mehreren Praxen feilten die Kärntner monatelang an den Designs: „Die Arzthelfer wissen natürlich am besten, was sie wollen“, so Jakob und Gregor.

Auch auf die Nachhaltigkeit in der Produktion legen die beiden großen Wert. Statt Katalogen gibt es einen Online-Shop. Ebenso haben sich die Klagenfurter gegen eine Billigproduktion in Asien und für eine faire Herstellung in Portugal entschieden.

Patenschaft für hilfsbedürftige Kinder
Gemeinsam mit der von zwei Wiener-Ärztinnen gegründeten Organisation „Africa Amini Alama Foundation“ übernimmt „mjuks“ die Patenschaft für hilfsbedürftige Kinder in Tansania. „All unsere Produkte tragen daher auch die Namen unserer Patenkinder."

Übrigens: Das Wort „mjuk“ kommt aus dem Schwedischen und bedeutet „sanft“.