58-jähriges Todesopfer

Sanis und Ärztin wurden auf A7 zu Unfallzeugen

Schrecklicher Unfall in der Nacht auf Montag auf der Mühlkreisautobahn (A 7) kurz vor der Abfahrt Neue Heimat. Ein 58-jähriger Linzer prallte gegen die Leitschiene und wurde gegen einen Überkopfwegweiser geschleudert. Der Lenker starb noch vor Ort.

Kurz nach 22 Uhr am Sonntagabend lenkte der 58-jährige Linzer seinen Wagen auf der Mühlkreisautobahn Richtung Prag. Der Mann war alleine in seinem Mazda unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Neue Heimat touchierte das Fahrzeug mehrmals die Leitschiene und prallte links gegen die Schutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Linzers nach oben katapultiert und stieß gegen einen Betonsockel und einen Stahlträger eines Überkopfwegweisers.

In Wrack eingeklemmt
Nachkommende Augenzeugen, darunter zwei Notfallsanitäter und eine pensionierte Ärztin, stoppten sofort ihre Wagen und eilten dem Unfallopfer zur Hilfe. Trotz der eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen und dem Einsatz der Rettungskräfte kam für den 58-Jährigen jede Hilfe zu spät. Der Lenker war in dem Wrack eingeklemmt und erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Bereits 39 Verkehrstote
Der Linzer ist damit heuer bereits das 39. Opfer, welches auf oberösterreichischen Straßen sein Leben verlor. In keinem anderen Bundesland gab es im Vergleich so viele Verkehrstote, im Burgenland sind es heuer erst zwei. Im selben Zeitraum kamen im Jahr 2020 in unserem Bundesland 26 Landsleute und ein Jahr zuvor 41 Verkehrsteilnehmer ums Leben.