Im Tiergarten Schönbrunn gibt es heute gleich vier Geburtstagskinder: Die Geparden-Jungtiere „Sibaya“, „Malkia“, „Tuli“ und „Paka“ werden ein Jahr alt. „Die vier sind schon fast so groß wie ihre Mutter. Man muss manchmal zweimal hinsehen, um sie von ,Afra‘ unterscheiden zu können“, erklärte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Kein Wunder, der Nachwuchs frisst bereits genauso viel Futter wie die erwachsenen Tiere.
Bei Geparden sind das eineinhalb bis zwei Kilogramm Fleisch pro Tag. Mittlerweile sind die Vierlinge schon selbstständig. „Die Mutter muss sie nicht mehr die ganze Zeit im Auge behalten und nicht mehr auf sie aufpassen. Die vier Geschwister toben herum und jagen sich gegenseitig, bis der Staub durch die Luft wirbelt“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter.
Geparde zählen zu den bedrohten Tierarten. Die Geparde in Schönbrunn sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Die beiden Männchen „Tuli“ und „Paka“ werden mit rund eineinhalb Jahren an andere Zoos abgegeben, die Weibchen „Sibaya“ und „Malkia“ werden noch etwas länger im Tiergarten bleiben.
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