Während andere Schwergewichte der Gaming-Industrie schon länger Crossplay-Funktionen - also Mehrspielerpartien über Plattformgrenzen hinweg - anbieten, hat sich Sony bei seiner PlayStation bisher dagegen ausgesprochen. Ein Interview, das PlayStation-Chef Jim Ryan nun dem Spielemagazin „Axios“ gegeben hat, zeigt: Bei Sony scheint mittlerweile ein Umdenken stattzufinden.
Hatte der japanische Gaming-Riese früher stets betont, der beste Ort für Multiplayer-Partien mit anderen PlayStation-Spielern sei eben eine PlayStation, weshalb man kein Interesse an Crossplay habe, schlägt Ryan im „Axios“-Interview nun ganz andere Töne an.
Man wolle „Crossplay unterstützen und ermutigen“ und in der Zukunft die Anzahl an PlayStation-Spielen steigern, die Mehrspielerpartien mit Besitzern anderer Konsolen erlauben. Konkretere Ankündigungen blieb Ryan schuldig.
Sony war traditionell Crossplay-skeptisch
Wie schnell das umgesetzt werden soll, hat Ryan nicht verraten. Beim Spielemagazin „PC Games“ weist man jedoch darauf hin, dass das Umdenken in der jüngeren Vergangenheit zustande gekommen sein muss.
Erst vor drei Wochen berichtete Entwickler Gearbox noch, dass er bei seinem Shooter „Borderlands 3“ Crossplay für PlayStation-Konsolen auf Sonys Wunsch deaktivieren musste. Auch bei Epic Games berichtete man, dass Sony Crossplay beim Multiplayer-Hit „Fortnite“ lang skeptisch gegenüberstand und erst einlenkte, als Epic eine Gebühr zahlte.
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