In einigen Bundesländern ist es bereits möglich, nun fordert die Bundesjugendvertretung (BJV) die zügige österreichweite Freischaltung der Corona-Impfung für Jugendliche. „Da die Schutzmaßnahmen österreichweit immer mehr gelockert werden können, muss es auch rasch für junge Menschen die Möglichkeit geben, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen“, urgierte BJV-Vorsitzender Julian Christian mit Blick auf die bevorstehenden Ferien bzw. den Schul- und Uni-Start im Herbst.
„Die Sommerferien stehen vor der Tür und auch Jugendliche haben es sich verdient, unbeschwert die nächsten Wochen zu genießen. Dass ihre psychische Gesundheit in den letzten Monaten enorm gelitten hat, belegen zahlreiche Studien“, untermauerte der BJV-Vorsitzende seine Forderung am Dienstag in einer Aussendung. Da der volle Impfschutz nicht sofort eintrete, dränge die Zeit bereits.
Impfen statt Schulen schließen
Auch sei ein Impfschutz von jungen Menschen mit dem Blick auf den Schul- und Unibeginn im Herbst wichtig: „Wir müssen jetzt schon dafür Sorge tragen, dass es nicht mehr zu Schulschließungen kommt, indem junge Menschen rechtzeitig geimpft werden. Weitere Monate im Home-Schooling können vielen Jugendlichen einfach nicht mehr zugemutet werden.“ Deshalb müssten „jetzt“ Schritte gesetzt werden, damit Schulen und Unis im September wieder regulär starten können. Die Impfung von Jugendlichen sei ein wichtiger Teil davon.
Weitere Monate im Home-Schooling können vielen Jugendlichen einfach nicht mehr zugemutet werden.
BJV-Vorsitzender Julian Christian
Weiters mahnte Christian, dass weiterhin ein kostenloses und niederschwelliges Testangebot gewährleistet sein müsse. „Sonst sind Kinder und Jugendliche einem deutlich größeren Gesundheitsrisiko ausgesetzt.“
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