Mit einer Pistole im Anschlag hatte am 12. Mai ein Unbekannter eine Bankangestellte im Weinviertel in Niederösterreich bedroht - die „Krone“ berichtete. Der Täter entkam. Jetzt fahndet die Polizei mit einem Video (siehe oben) und Bildern aus der Überwachungskamera nach ihm und lobt zudem eine Belohnung aus.
Diesen Tag wird die Angestellte einer Bankfiliale in Retz im Bezirk Hollabrunn wohl nicht so schnell vergessen. Um 12 Uhr stand plötzlich ein mit einer FFP2-Maske verhüllter Mann vor ihr und richtete ein Waffe auf sie. „Überfall!“, stand auf einem Zettel, den der Unbekannte über das Kassapult schob. Außerdem wurde noch auf die Waffe sowie angeblichen Sprengstoff hingewiesen. „Alles Geld, kein Alarm!“, stand ebenfalls darauf zu lesen. Die geschockte Frau übergab dem Räuber Bargeld, worauf dieser eilends die Flucht ergriff.
Die Alarmfahndung verlief ergebnislos. Bei akribischen Ermittlungen konnte die Polizei mittlerweile jedoch einige Details klären: So flüchtete der Täter mit einem roten Skoda Fabia mit ausländischem Kennzeichen – besonderes Merkmal: ein rechteckiger Kühlergrill – vermutlich in Richtung tschechischer Grenze. Der Mann mit auffälligen blitzblauen Augen trug zudem Lacoste-Turnschuhe.
Für Hinweise (059/133-30-3333), die zum Täter führen, gibt es nun 1500 Euro Belohnung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.