Nach den Verwüstungen am Dienstagabend, die vor allem den Flachgau trafen, zogen auch am Mittwochabend heftige Sturmböen mit Regenschauern über Salzburg. Hauptsächlich betroffen war wiederum der Flachgau, wo 479 Feuerwehrleute im Einsatz waren, aber auch die Stadt. Viele Einsätze waren wegen umgestürzter Bäume nötig.
Es war nicht ganz so schlimm, wie am Abend zuvor, aber die Bilanz der Landesfeuerwehrzentrale fiel auch am Mittwochabend verheerend aus.Insgesamt rückten im Bundesland Salzburg 18 Feuerwehren mit 479 Männern und Frauen zu 125 Einsätzen - darunter auch in der Stadt Salzburg und im Pinzgau - aus. Die Unwetter dauerten etwa von 21.00 bis 23.00 Uhr, danach beruhigte sich die Lage zusehends. „Der Schwerpunkt lag wieder im Flachgau. Gestern haben wir mehr Keller auspumpen müssen, heute sind es mehr umgestürzte Bäume“, hieß es von der Landesfeuerwehr-Einsatzleitung. 479 Männer und Frauen bekämpften die Folgen des Unwetters. Bäume, die dem Sturm nicht standhalten konnten, fielen auf Leitungen oder wie in Großgmain auf ein Hausdach. Es waren in der Stadt Salzburg drei Buslinien völlig lahmgelegt und außerdem stürzten Bäume auf Oberleitungen.
Auch in der Stadt regnete es in Strömen, gepaart mit starken Windböen. „Es geht ein Notruf nach dem anderen ein, auch zwölf Brandmelder haben angeschlagen. Wir haben viele Bäume auf der Fahrbahn, einige haben Oberleitungen mitgerissen. Wir sind aktuell mit allen Fahrzeugen unterwegs, inklusive der Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr“, bestätigte die Salzburger Berufsfeuerwehr am späten Abend.
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