Schwere Hagel- und Sturmunwetter haben - wie berichtet - am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag die Einsatzkräfte in Niederösterreich gefordert - nicht nur in der Grenzgemeinde Schrattenberg, die die Ausläufer des verheerenden Tornados in Tschechien zu spüren bekam. Eben in dieser Gemeinde trat die NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nun vor die Medien.
„Der Blick auf die Schäden, die dieses enorme Unwetter angerichtet hat, macht fassungslos und betroffen: Hier in Schrattenberg sind mehr als 90 Prozent aller Hausdächer meist zur Gänze beschädigt oder abgedeckt“, sagt Mikl-Leitner beim Lokalaugenschein.
Förderunterstützung und Hilfe aus Katastrophenfonds
Es gehe jetzt darum, schnellstmöglich zu helfen, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird. Wie die „Krone“ erfuhr, möchte das Land über die Förderunterstützung im Rahmen der Hagelversicherung der Landwirtschaft helfen. Zudem wurden auch ein Katastrophenfonds, der Schäden an privaten Gebäuden, Autos, Einrichtungen abdecken soll, sowie eine eigene Schadenskommission der betroffenen Gemeinden eingerichtet.
Unser größter Dank und Respekt gebührt unseren Rettungs- und Feuerwehrkräften, die über die Grenzen hinweg, mit über 1.700 Einsatzkräften, Fahrzeugen und Helikoptern sofort zur Stelle waren und mit unermüdlichem Einsatz geholfen haben.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)
Laut dem Schrattenberger Bürgermeister Johann Bauer sind alleine in der 821-Seelen-Gemeinde 440 Häuser beschädigt und 50.000 Quadratmeter Dachfläche zerstört.
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