Wegen Regenbogenflagge

Homophobe Ungarn-Fans attackieren Studentinnen

EURO 2020
25.06.2021 17:06

Skandalöse Szenenereigneten sich beim EM-Spiel zwischen Portugal und Frankreich! Zwei deutsche Studentinnen wurden laut der „Bild“ im Rahmen ihres Stadionbesuches in der Budapester Puskas Arena von ungarischen Fans ins Gesicht geschlagen und bespuckt. Der Auslöser: Sie hatten eine Regenbogenfahne auf ihren Hüten und Armen aufgemalt. 

„Schon in der Halbzeit haben wir wegen unserer Bemalung Sprüche bekommen: Das ist widerlich. Die Stimmung war direkt sehr hitzig. Schon während des Spiels haben sie uns wegen der Flaggen den Mittelfinger, den Vogel gezeigt, vermittelt, dass sie unseren LGBTQ-Support nicht okay finden. Nach dem Spiel sind wir dann heruntergegangen, um uns ihnen entgegenzustellen, mit unseren Flaggen, daraufhin wurde uns ins Gesicht geschlagen und man hat uns bespuckt“, schilderte eine Studentin den Vorfall. 

Mitte Mai trugen die Spieler von Paris Saint-Germain Nummern in Regenbogenfarben, in München verbot die UEFA, das Allianz-Stadion als Zeichen für Offenheit und Vielfalt bunt zu färben. (Bild: EPA)
Mitte Mai trugen die Spieler von Paris Saint-Germain Nummern in Regenbogenfarben, in München verbot die UEFA, das Allianz-Stadion als Zeichen für Offenheit und Vielfalt bunt zu färben.

Die UEFA-Mitarbeiter im Stadion schritten bei dem Vorfall nicht ein. Auch die ungarische Polizei nahm die Situation nicht ernst, wie die Studentinnen berichteten: „Die Uefa-Mitarbeiter haben die beiden Täter gehen lassen, haben uns nicht geholfen. Die Polizei hat sehr unterschiedlich reagiert. Es gab Polizisten, die uns nicht das Gefühl gaben, dass das ein ernsthaftes Problem, dass das eine Anzeige wert war."  

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(Bild: KMM)



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