Teil von etwas Großem

Eriksens Besuch gibt Dänemark Super-Kräfte!

EURO 2020
26.06.2021 10:52

Der vor zwei Wochen am Platz zusammengebrochene Christian Eriksen besuchte seine dänischen Mannschaftskollegen im Teamquartier. Dies dürfte „Danish Dynamite“ gegen Wales beflügeln.

Der Torhüter der Dänen, Kasper Schmeichel, sprach dem US-Nachrichtensender CNN gegenüber über den Besuch des EURO-Helden. Der 29-jährige Eriksen durfte das Spital kurz verlassen und ging prompt zu den Seinigen. Dies war auch für Schmeichel von immenser Bedeutung. „Wir sahen, dass es ihm gut geht, es war sehr schön, ihn zu sehen. Dieser Besuch hilft uns, die Bilder aus dem Kopf zu kriegen, wie er auf dem Platz kollabiert und um sein Leben gekämpft wird“.

Die Champions League zu gewinnen ist riesengroß. Aber der Sieg gegen Russland war persönlicher.“ Chelsea-Verteidiger Andreas Christensen und die Dänen befinden sich bei der EM nicht erst seit dem 4:1 gegen Russland in einem emotionalen Ausnahmezustand. Nach dem Zusammenbruch und der erfolgreichen Wiederbelebung von Christian Eriksen erfährt die Mannschaft im ganzen Land eine Welle der Unterstützung.

Die wird es auch im heutigen Achtelfinale gegen Wales geben, das in Amsterdam steigt, 4000 dänische Fans werden erwartet. „Alle Emotionen wurden in knapp zwei Wochen komprimiert“, beschreibt Teamchef Kasper Hjulmand. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist sensationell, wie Mikkel Damsgaard beschreibt: „Ich hätte mir nie erträumen können, ein Teil von etwas so Großem zu sein.“

Schüler singen
Die mannschaftliche Geschlossenheit ist auch der Trumpf von Gegner Wales. Wo sich selbst Superstar Gareth Bale unterordnet. „Der Charakter, den wir in der Kabine haben, ist phänomenal. Unterschätze nie den Charakter eines Walisers“, meint Teamchef Rob Page. Besondere Unterstützung kommt aus der Heimat, wo Schüler die Nationalhymne „Hen Wlad Fy Nhadau“ singen und der Mannschaft Videoclips davon zuschicken. Die Beiträge werden zusammengestellt und vor dem Spiel gezeigt. „Das wird uns zusätzlich pushen“, hofft Bale.

Kronen Zeitung, krone.at

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(Bild: KMM)



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