Seit Freitag ermöglicht das Generationen-Café im Gesundheitszentrum Völkermarkt besondere Begegnungen zwischen Alt und Jung in gemütlicher Kaffeehausatmosphäre. Bedient wird man von Menschen mit Beeinträchtigung, die hier anstelle von Taschengeld einen regelmäßigen Lohn verdienen.
„Ich werde jeden Tag hier im Gastgarten Sonne tanken, mich bewirten lassen und auch selbst mitanpacken, wenn Hilfe benötigt wird“, verrät die wortgewandte, im Gesundheitszentrum lebende „Heiße“ (74), für die das bereits zweite Inklusive Kleinunternehmen (IKU) Kärntens „einen echten Gewinn bedeutet!“
Generationen-Café
„Seit 2019 beschäftigen wir im Bistro Flitzer 18 Menschen mit Beeinträchtigung, die fair bezahlt werden und sozialversichert sind“, sagt Landesvize Beate Prettner bei der Eröffnung, die sich sehr darüber freut, „dass der Verein autArK im Generationen-Café weitere zwölf Menschen in Teilzeit anstellt.“
„Nur weil unsere Gesellschaft im Wohlstand lebt, dürfen wir nicht auf jene vergessen, die es nicht so leicht haben“, ergänzt Andreas Jesse von autArK: „Besuchen Sie diese Einrichtung und integrieren Sie wertvolle Menschen in Ihre Lebenswelt, für die Inklusion viel mehr ist als nur ein Wort!“
Das dritte IKU soll in zwei Jahren in Villach folgen, wo 18 Beeinträchtigte einen Verkaufsladen leiten werden.
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