Die Wahl in Güssing ist geschlagen und es gibt einen klaren Sieger: Geht es nach den Güssingern, soll das Kulturzentrum modernisiert werden.
Mit fast 60 Prozent der Stimmen ist die Volksbefragung im Bezirk Güssing klar für das Kulturzentrum ausgegangen. 41 Prozent stimmten für die Burg-Variante. Die Beteiligung lag mit knapp 26 Prozent relativ hoch. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sprach von einem „Erfolg für Güssing und die direkte Demokratie“:
Wenige ungültig
Ungültig gewählt haben nur 8,56 %. Das freut auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Es gibt zwei klare Gewinner“, stellte er in einer ersten Reaktion fest. „Nämlich den Bezirk Güssing und die direkte Demokratie.“ Er bedankt sich auch bei allen, die ihre Stimme abgegeben haben. Für ihn ist das Ergebnis der Volksbefragung bindend.
20 Millionen Investition
Die Entscheidung für das Kulturzentrum bedeutet, dass es zu einer umfassenden Modernisierung mit einem voraussichtlichen Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro kommen wird.
Architekturwettbewerb
Vorgesehen ist nun als nächster Schritt die Vorbereitung und Ausschreibung eines europaweiten Architekturwettbewerbs, den die Landesimmobilien Burgenland GmbH als Projektträger koordiniert. Die Berücksichtigung möglicher Auflagen durch den Denkmalschutz wird eine zentrale Anforderung in der Projekt-Ausschreibung sein. Geplanter Baubeginn für das Siegerobjekt ist 2023. Frühestens 2026 soll das neue Kultur- und Veranstaltungszentrum fertig sein.
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