Das Tor war der Türöffner zum Aufstieg und verdammte Österreich zum Abschied von dieser EURO: Federica Chiesa traf am Samstag in der 95. Minute zum 1:0 für Italien. Den Treffer widmete er seinem Vater.
„Ich bin im Strafraum ruhig geblieben, habe mich darauf konzentriert den Ball mit Wucht in Richtung Tor zu donnern“, erzählte der 23-Jährige nach seinem zweiten Tor im 28. Länderspiel.
Federico wandelte damit auf den Spuren seines Vaters Enrico: Dieser hatte bei der EURO 1996 in England im Gruppenspiel gegen Tschechien ebenfalls einen Treffer erzielt.
Damals verlor Italien 1:2, verabschiedete sich vorzeitig aus dem Turnier - 25 Jahre später legte sein Sohn den Grundstein zum Einzug in die Top acht des Turniers. Zu seinem Papa Enrico meint er: „Ihm habe ich alles zu verdanken, er hat mich zum Fußball gebracht, ihm widme ich dieses Tor.“ Den beiden gelang dank Federico auch ein Eintrag in die Geschichtsbücher: Denn das Vater und Sohn jeweils ein Tor bei der EURO erzielen, hat es zuvor noch nie gegeben.
Christian Reichel, Kronen Zeitung
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