Noch verzichtet die Kärntner Politik auf einen derart heiklen Schritt: In der Steiermark werden ab August im Landesdienst und in den Spitälern Bewerber bevorzugt, die eine vollständige, also zweifache Coronaimpfung, vorzuweisen haben.
Die Bevorzugung von geimpften Bewerbern gaben die steirischen Landesräte Doris Kampus, Christopher Drexler und Juliane Bogner-Strauß jetzt bekannt. Dieses Thema ist so sensibel, dass Landeshauptmann Peter Kaiser derzeit noch einen weiten Bogen darum macht.
Im „Krone“-Gespräch verweist der LH, der am Wochenende einen schweren familiären Schicksalsschlag erleiden musste und den Kärntnern für ihre große Anteilnahme dankt, auf eine andere Zielsetzung.
Impfbereitschaft steigern
Kaiser: „Wir wollen so viele Menschen wie möglich von der Impfung überzeugen.“ Dazu werde eine Kampagne gestartet, um die an sich gute Impfbereitschaft in Kärnten weiter zu steigern und die Menschen auch auf die Auffrischung im Herbst vorzubereiten.
Landeshauptmann Kaiser: „Wie in der Steiermark wollen wir es jetzt noch nicht machen.“
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