Zwei von drei Österreichern besitzen ein Fahrrad, Männer sehen es eher als Sportgerät, Frauen nutzen es mehr als Fortbewegungsmittel im Alltag. Der Anteil an E-Bikes macht derzeit zwölf Prozent aus. Das Interesse an den motorisierten Rädern dürfte groß sein: Jeder zweite, der einen Radkauf vorhat, will sich eine elektrische Variante zulegen, so das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage von Spectra in Linz.
Entsprechend der Nutzung des Rades fahren Frauen (85 Prozent) wesentlich häufiger mit einem City-Bike als Männer (54 Prozent), die etwa doppelt so oft ein Mountainbike (36 Prozent) oder ein Trekkingbike besitzen als das anderer Geschlecht (18 bzw. fünf Prozent). Junge Menschen wiederum benutzen im Vergleich zur Altersgruppe 30 plus ein Fahrrad weit häufiger als Alternative oder Zubringer zu Öffis: So fahren 33 Prozent damit zur Arbeit bzw. in die Schule und 16 Prozent zu einer Haltestelle, um dort dann in Bus oder Bahn umzusteigen.
Die meisten Radler wollen gemütlich frische Luft genießen
Generell zählen zu den häufigsten Anlässen, zu denen mehrmals im Monat Fahrrad gefahren wird, die „gemütliche Bewegung an der frischen Luft“ (69 Prozent), ein Ausflug (50 Prozent) und der Sport (46 Prozent), gaben die Befragten zur Antwort. Das Linzer Meinungsforschungsinstitut hat für die Umfrage im Mai 1000 Personen ab 15 Jahre telefonisch befragt.
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