Mitte Mai hatten Google und Samsung angekündigt, eine gemeinsame Smartwatch-Plattform zu entwickeln. Wie diese aussehen wird, zeigte der südkoreanische Elektronikkonzern nun zum Auftakt des Mobile World Congress in Barcelona am Montag. Die neueste Galaxy Watch, auf der die One UI Watch genannte Benutzeroberfläche erstmals zum Einsatz kommen wird, soll allerdings erst „später diesen Sommer“ vorgestellt werden.
Die vereinheitlichte Plattform, in der Elemente von Googles Wear OS und Samsungs Tizen miteinander verschmolzen werden sollen, um besser mit dem Marktführer Apple und dessen Watch zu konkurrieren, soll „Leistungsverbesserungen, ein nahtloseres Erlebnis zwischen den Geräten und Zugang zu einer noch größeren Anzahl von Apps“ bieten, so das Versprechen von Samsung in einer Mitteilung.
Automatischer App-Abgleich
Demnach soll One UI Watch ein einheitliches Erlebnis und Aussehen mit anderen Galaxy-Geräten gewährleisten und dafür etwa Watch-kompatible Apps, die auf dem Smartphone installiert sind, automatisch auf die Smartwatch herunterladen. „Wenn die Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel ihre Uhr-App auf dem Smartphone so angepasst haben, dass sie die Zeit in verschiedenen Städten rund um den Globus anzeigt, wird dies auch auf der Watch wiedergegeben. Und wenn Anrufe und Nachrichten auf der Watch blockiert werden, werden sie nun auch auf dem Smartphone blockiert“, erläutert Samsung.
Drittanbieter-Apps
Die neue vereinheitlichte Plattform verspricht zudem neue Funktionen und Integrationsmöglichkeiten mit beliebten Drittanbieter-Apps direkt auf der Galaxy Watch. Namentlich genannt werden in diesem Zusammenhang unter anderem Spotify, YouTube Music, Google Maps, Adidas Running, Strava oder die Wellness-Apps Calm und Sleep Cycle.
Watch-Face-Tool
Samsung kündigte zudem ein verbessertes Tool zum Entwerfen von Watch Faces an, mit dem es für Designer „einfacher denn je“ sein soll, neue Ziffernblätter zu erstellen und den Kunden somit noch mehr Möglichkeiten zu geben, „ihre Smartwatches an ihre Stimmung, Aktivität und Persönlichkeit anzupassen“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.