Ur-Quattro als Vorbild

Elektrischer Ur-Quattro ist teuer – aber kein Audi

Motor
30.06.2021 05:00

2013 hat Audi mit dem Quattro Concept Hoffnung auf die Wiederkehr des Ur-Quattro geweckt. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen will nun ein Start-up die Legende wiederbeleben. Auf allerdings etwas spezielle Art.

(Bild: kmm)

Mit E-Legend ist ein weiteres Elektroauto-Start-up aus Deutschland ins Rampenlicht getreten. EL1 heißt das erste jetzt vorgestellte Modell, das optisch den Ur-Quattro von Audi in moderner Weise interpretiert. Und wie sein Design-Vorbild verfügt der in einer Auflage von 30 Exemplaren geplante Sportwagen über einen Allradantrieb, der allerdings elektrisch und viermal so stark wie der des Ahnen ist.

(Bild: E-Legend)

Unter anderem mit der Stummelheck-Coupé-Silhouette, prägnant ausgestellten Radhäusern und der geschlitzten Motorhaube lässt der EL1 keinen Zweifel daran, welchem Vorbild er nacheifert. Zugleich gibt es auch einige neuzeitliche Details wie etwa futuristisch inszenierte LED-Leuchten. Der EL1 basiert auf einem Carbon-Monocoque, die Exterieur- und Interieur-Teile bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff.

Entsprechend leichtes Spiel hat der 600 kW/816 PS starke dreimotorige Antrieb, der den Sprint auf 100 km/h in 2,8 Sekunden sowie maximal 255 km/h erlaubt. Rund ein Drittel des Fahrzeuggewichts von fast 1,7 Tonnen steuert die 550 Kilogramm schwere und 90 kWh starke Traktionsbatterie bei. Sie soll 400 Kilometer Reichweite ermöglichen.

(Bild: E-Legend)

Ende 2023 will E-Legend die ersten Exemplare des EL1 auf den Markt bringen. Wie bei exklusiven E-Sportwagen üblich, wird der Allrad-Bolide über 1 Million Euro kosten. Der Neuzeit-Quattro ist das erste Modell, dem weitere Retro-Stromer namens EL 2 und EL3 folgen sollen. Laut „Auto Motor und Sport“ könnte es sich beim EL2 um eine Neuinterpretation des legendären Lancia Stratos mit elektrischem Heckantrieb handeln.

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(Bild: KMM)



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