Der schwere Patzer beim 5:3-Sieg im Achtelfinale der Fußball-EM beschäftigt Spaniens Tormann Unai Simon nicht weiter. „Das passiert im Fußball“, sagte der 24-Jährige am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der spanischen Nationalmannschaft in St. Petersburg. Eine Erklärung für den Fehler habe er nicht, betonte Simon, selbst nachdem er sich die Szene sechs, siebenmal angeschaut habe.
Die Sonne habe ihn auch nicht geblendet, erinnerte er sich an die Partie am Montag im Parken-Stadion von Kopenhagen. „Es war unglücklich.“ Simon hatte nach einem Rückpass von Pedri den Ball nicht kontrollieren können, die 1:0-Führung von Gegner Kroatien wurde offiziell aber als Eigentor des Mittelfeldspielers geführt.
Nach dem Fehler versuchten die spanischen Fans, ihren Goalie wieder aufzubauen, das half Simon. „Der Beifall war ein Rausch“, sagte er. Letztlich habe der Applaus ihm viel Energie gegeben und ihn sehr glücklich gemacht. Spanien konnte den Rückstand ausgleichen und setzte sich später in der Verlängerung durch.
Am Freitag (18 Uhr) spielen Simon und seine Spanier in St. Petersburg ihr Viertelfinale gegen die Schweiz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.