Sicherheit beim Feiern
Italien: Abstandsmessgerät für Discos entwickelt
Nachdem Italien beschlossen hat, im Juli Diskotheken und Tanzlokale im Freien zu öffnen, haben fünf Ingenieure ein Gerät zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes in Lokalen entwickelt. Das „Safety Blue Device“ genannte Gerät wurde in einer Diskothek im Freien in der lombardischen Stadt Lecco getestet.
Auf einem 600 Quadratmeter großem Gelände trugen es 200 Anwesende. In fünf Stunden wurden 582 „nicht-gefährliche Kollisionen“ gemeldet. Das bedeutet, dass Kontakte weniger als drei Sekunden dauerten und somit keine Ansteckungsgefahr besteht. Jedes Mal, wenn sich zwei Geräte unter einem Meter Abstand nähern, beginnen sie zu vibrieren. Die „Kollision“ wird anonym aufgezeichnet. Nur die Gesundheitsbehörden erhalten im Fall einer gemeldeten Ansteckung die Identität der Betroffenen.
Technologie kann Diskotheken und Lokalen in dieser Phase der Pandemie helfen.
Simone Fedeli, Gründer von "IotaLab"
„Technologie kann Diskotheken und Lokalen in dieser Phase der Pandemie helfen. Man kann mithilfe des Contact Tracings Vorbeugungsmaßnahmen einführen, die unter anderem die Verantwortung der Lokalinhabern im Fall von Infektionen verringert“, berichtete Simone Fedeli, Gründer von „IotaLab“, der das „Safety Blue Device“ entwickelt hat. Das Gerät wurde während des Lockdowns im vergangenen Jahr patentiert.
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