Italien rechnet mit einer ausgebuchten Sommersaison. Dies sei vor allem den heimischen Touristen zu verdanken, berichtete Tourismusminister Massimo Garavaglia. Die Zahl der in Italien urlaubenden Touristen soll gegenüber dem Pandemie-Jahr 2020 um zehn Prozent wachsen.
Zugleich rechnet Italien auch mit dem Neustart des Tourismus aus dem Ausland. „Der Motor unserer Tourismusindustrie ist wieder in Bewegung“, so der Minister. Vor allem Bade- und Bergortschaften seien in Italien ausgebucht, schwieriger sei dagegen die Lage in den Kunststädte, die bei Sommerhitze weniger besucht werden.
Die Regierung um Premier Mario Draghi will auch dank den Finanzierungen aus dem EU-Wiederaufbauprogramm den Tourismus wieder in Schwung bringen. So plant sie einen Steuerabzug zur Renovierung und Modernisierung von Hotels und anderen touristischen Einrichtungen, kündigte Garavaglia gestern an.
Die Ressourcen für diese Maßnahmen stammen aus dem „Recovery Plan“, der beträchtliche Finanzierungen zugunsten des von der Pandemie schwer betroffenen Tourismussektors locker macht.
Geplant ist die Einrichtung eines mit 1,8 Milliarden Euro dotierten Fonds zur Renovierung von Hotels.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.