„Es gibt noch Erdbeeren“, sagt Andreas Hoffelner, Landwirt in Kremsmünster. Er erntet späte Sorten erst im Juli. Beachtliche 2,5 Millionen Kilogramm Erdbeeren wurden in Oberösterreich gepflückt. Die Bilanz beim Spargel ist dagegen dürftig. Es gab Einbrüche um 50 Prozent.
Bis Ende der Woche hält Andreas Hoffelner seine Selbstpflückfelder in Kremsmünster offen. In seinem Erdbeerautomaten will er auch noch im Juli späte, aromatische Sorten anbieten. Seine Bilanz bisher: „Die Nachfrage war extrem groß“, meint er zufrieden. „Besonders seit der Pandemie greifen viele am liebsten zu heimischem Obst.“ Bei Hoffelner geht es „jetzt ans Eingemachte. Wir haben frischen Marmelade, Säfte, Sirup und sogar Erdbeerkompott im Hofladen.“
Hälfte für Selbstpflücker
Nach dem kühlen Frühjahr und damit späterem Saisonstart brachten die vielen Sonnenstunden eine hervorragende Qualität. Heuer waren in Oberösterreich 310 Hektar für Erdbeeren reserviert. Etwa die Hälfte der Fläche stand für Selbstpflücker bereit. Es wurden rund 2,5 Millionen Kilo für den heimischen Markt geerntet. Damit liegt OÖ an bundesweit an erster Stelle.
Erste Spargelbilanz
Mit der Sonnenwende Mitte Juni endete die Spargelsaison. Die erste Bilanz: Die Erwartung lag zuerst bei 230 Tonnen weißem Spargel, durch das lange, kühle Frühjahr gab es zehn Prozent weniger. Vom grünen Spargel wurden lediglich 170 Tonnen statt erhofften 340 geerntet.
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