Der querschnittsgelähmte Ex-Skispringer Lukas Müller wagte sich ins Wasser und erwischte beim Wakesurfen auf Anhieb die perfekte Welle. „Ein total freies Gefühl“, sagt er.
Eigentlich wollte der 2016 am Kulm verunglückte Skispringer Lukas Müller seinen ebenfalls querschnittsgelähmten Freund Florian Dungl bei seinem Wellenritt bewundern - der Wiener gründete den Verein „Ohana Vienna“ und ist der erste Mensch weltweit, der querschnittsgelähmt Wakesurfen betreibt. Dafür hatte er monatelang an der Entwicklung eines Sitzes gearbeitet, der an das Board montiert wird.
„Jetzt du!“
„So, und jetzt bist du dran!“, rief Dungl Müller nach seiner Fahrt auf der Donau zu. Ein geniales Erlebnis für den 29-jährigen Ex-Skispringer, der es gleich beim ersten Versuch aus dem Wasser schaffte: „Es war ein total freies Gefühl“, so Müller, der von Markus Lahmer im Wasser stabilisiert wurde, „nach einer Minute habe ich losgelassen und bin selbstständig auf der Welle gesurft“, jubelte der in Hallein lebende Ex-Sportler. „Ich spüre es zwar nicht richtig, aber ich denke, ich habe jetzt noch einen Muskelkater.“
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