Schulsport-Modell

Stars von morgen stehen in den Startlöchern

Salzburg
01.07.2021 17:59

Der SSM-Weg verbindet Ausbildung und Spitzensport für die Salzburger Nachwuchshoffnungen. Das Angebot soll in Zukunft ausgebaut werden. 

Seit mittlerweile 35 Jahren gibt es das in Salzburg sehr bekannte SSM-Modell für große Sporttalente.

Schule und Spitzensport verbinden
Den Nachwuchs-Assen wird es bei dieser Ausbildung ermöglicht, Schule und Spitzensport zu verbinden. Zahlreiche erfolgreiche heimische Athleten durchliefen das Modell des Sportgymnasiums, die Stars von morgen stehen bereits in den Startlöchern.

Eine des größten Hoffnungen ist der Schwimmer Luka Mladenovic. Der 17-Jährige qualifizierte sich heuer zum ersten Mal für eine EM in der allgemeinen Klasse, schwimmt kommende Woche bei der Junioren-Europameisterschaft in Rom um Edelmetall. „Ich bekomme vom SSM viel Unterstützung, an meinen Erfolgen hat das Modell einen großen Anteil. Mein Ziel ist es, nach der Matura an einer Universität in Amerika ein Stipendium zu bekommen“, betont Luka.

Auf den Spuren des Vaters
Auch Lukas Ibertsberger, Sohn von Ex-Profi Robert, durchläuft den SSM-Weg. Der 17-jährige Kicker will es seinem Papa gleichtun, eine erfolgreiche Fußballkarriere machen. Derzeit schnürt er für Zweitligist Liefering seine Schuhe. „Mein Vater ist mein größter Fan, aber gleichzeitig auch mein größter Kritiker“, erzählt Lukas.

Chef und sportlicher Leiter des erfolgreichen SSM-Modells: Ex-Bobfahrer Thomas Wörz. (Bild: ANDREAS TRÖSTER)
Chef und sportlicher Leiter des erfolgreichen SSM-Modells: Ex-Bobfahrer Thomas Wörz.

Insgesamt sind im SSM 400 Talente, 320 davon in der Oberstufe, untergebracht. Mit Snooker-Ass Florian Nüßle, Gewichtheberin Lena Raidel oder Kunstbahnrodler Noah Kallan absolvieren auch Athleten aus Randsportarten Salzburgs Erfolgsmodell.

„Talente sollen da sein“
Thomas Wörz, langjähriger Leiter des SSM, hat für die Zukunft noch große Visionen. Der Ex-Bobfahrer will, dass Salzburg Bundesstützpunkt für viele Sportarten wird. „Die größten Talente sollen bei uns im Bundesland mit den besten Coaches trainieren.“

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