Der populäre Messenger WhatsApp bekommt wieder eine neue Funktion: Bald können WhatsApp-Nutzer wie etwa beim Rivalen Snapchat Fotos und Videos versenden, die sich nach einmaligem Ansehen vom Smartphone des Gegenübers löschen. Dass der Empfänger einen Screenshot anfertigt, lässt sich dadurch freilich nicht verhindern.
Fotos und Videos mit einer Art Selbstzerstörungsfunktion haben den Konkurrenten Snapchat groß gemacht und sollen nun bald auch bei WhatsApp möglich sein. In der aktuellen Betaversion für Android haben die Entwickler die Funktion bereits freigeschaltet, iOS dürfte demnächst folgen.
Absender erhält nach Sichtung Bestätigung
Die Funktionsweise des neuen Features: Der Absender eines Fotos oder Videos kann dieses beim Versand entsprechend markieren, nach dem Eintreffen beim Empfänger löscht es sich dann nach dem ersten Ansehen. Darüber, dass der Inhalt angesehen wurde, erhält der Absender eine Bestätigung - selbst, wenn der Empfänger Lesebestätigungen deaktiviert hat.
Beta-Nutzer können Feature schon testen
Reguläre Nutzer von WhatsApp können Bilder und Videos mit Selbstzerstörungsfunktion bereits empfangen - wenn das Gegenüber an der Beta teilnimmt. Wann das neue Feature, das vom Blog „WABetaInfo“ entdeckt wurde, für alle WhatsApp-Nutzer freigeschaltet wird, ist noch nicht bekannt.
Screenshots können für böses Erwachen sorgen
Selbstlöschende Bilder und Videos sind insbesondere bei Jugendlichen beliebt, bei denen sie etwa beim sogenannten „Sexting“ eine Rolle spielen. Nach dem Versand der Aufnahmen folgt allerdings oft ein böses Erwachen: Dass die Messenger-App die Bilder nach einer gewissen Zeit oder einmaligem Ansehen löscht, schützt nämlich mitnichten davor, dass das Gegenüber einen Screenshot anfertigt oder das Smartphone abfotografiert.
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