Der nächste Winter kommt bestimmt - und wer sich mit eigenem Gemüse eindeken will, der sollte jetzt anbauen. Vor allem Kohlpflanzen gehören jetzt in die Erde. Weil der Befallsdruck durch Schädlinge in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat, sollte außerdem an den richtigen Schutz der Pflanzen denken.
Gärtnern bedeutet auch voraus zu planen. Denn wer im Winter eigenes Gemüse haben will, der muss sich schon jetzt Gedanken machen, was angebaut werden soll. Jetzt ist es nämlich höchste Zeit, dass Sprossenkohl, verschiedene Grünkohle sowie Radicchio in die Erde kommen. „Da Kohlsprossen und Grünkohl sehr groß werden, muss zwischen den Reihen auf ausreichend Abstand geachtet werden“, verrät Gabriele Schrott-Moser, Geschäftsführerin der Kärntner Gärtner.
Da die Kohlarten zu den stark zehrenden Pflanzen gehören, muss außerdem auf die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen geachtet werden. So können zum Beispiel beim Pflanzen Schweineborstenpellets (Stickstoff) sowie Schafwolle als Kalidünger hinzugegeben werden. Beim Anbau von Kohlarten sollte unbedingt auch auf den Schutz vor Schädlingen geachtet werden. Der Befall von Kohlfliege, Kohlweißling und Kohlerdfloh hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Pflanzen werden am Besten mit einem Kulturschutznetz abgedeckt. Dabei muss aber genau darauf geachtet werden, dass die Schädlinge wirklich nicht von außen unter das Netz kommen können oder die Insekten bereits unter dem Netz gefangen sind.
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