Insgesamt sechs Anklagepunkte waren bei der Verhandlung am Dienstag im Linzer Landesgericht Thema. Im Februar 2019 soll die 32-Jährige ein Bild vom italienischen Außenminister und Adolf Hitler versendet haben. In der Polizeischule, sie machte ab Dezember 2019 die Ausbildung, soll sie gegenüber Kameradinnen viermal den Hitlergruß oder den Oberlippenbart von Hitler simuliert haben. Diese Wahrnehmungen hatten aber immer nur die selben drei Mitschüler. Andere Kameraden oder auch Lehrkräfte haben von rechtsradikalen Äußerungen oder Gesten nichts mitbekommen.
Nicht rechtskräftig
Und auch die 32-Jährige bedauerte vor Gericht ihre Unschuld. Lediglich das Versenden des Bildes und des Videos gab sie zu. „Das Video war und ist für mich Satire. Ich hätte ein Schmunzeln bei den anderen damit bewirken wollen“, schilderte die Angeklagte, die ihre Uniform mittlerweile abgeben musste und jetzt als Flüchtlingshelferin arbeitet. Die Geschworenen sprachen die Angeklagte frei – nicht rechtskräftig.
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