Jener 14-Jährige, der in der Vorwoche in Altheim in Oberösterreich einen gleichaltrigen Schulfreund mit einem Springmesser verletzt haben soll, gilt als problematischer Jugendlicher. Ihm ist bereits ein Sozialbetreuer zur Seite gestellt worden. In der Vergangenheit soll er auch mit Böllern für Aufsehen gesorgt haben.
Der 14-Jährige ist am Mittwoch von der Polizei einvernommen worden. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung ermittelt, vor der Mittelschule Altheim soll er mit dem Messer auch einen Elfjährigen bedroht haben.
„Waffe gefunden“
„Nach anfänglichem Leugnen hat er den Stich gegen den Schulfreund zugegeben“, sagt Alois Ebner, Leiter der Staatsanwaltschaft Ried. Das Springmesser, dessen Besitz erst ab 18 Jahren erlaubt ist, will der Verdächtige gefunden haben. „Seine Eltern wussten davon nichts.“
Mit Messer geprahlt
Bereits auf der Schul-Toilette habe der Teenager mit der illegalen Stichwaffe vor Klassenkollegen geprahlt. Bei einer Rangelei nach dem Unterricht sei dann sein 14-jähriger Kamerad verletzt worden. „Die Wunde ist etwa einen Zentimeter tief“, so Ebner.
Böllerattacken
Der Verdächtige soll schon durch Böllerattacken aufgefallen sein, etwa bei einer Tankstelle. Er befindet sich auf freiem Fuß, wurde aber vom Unterricht suspendiert.
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