Der deutsche Rekord-Fußballnationalspieler Lothar Matthäus holte nach dem EM-Aus der deutschen Nationalmannschaft zum Rundumschlag gegen Trainer Jogi Löw, Manager Oliver Bierhoff und einigen Stars aus.
„Natürlich muss man über das System diskutieren, weil die Spieler das System nicht spielen wollten“, so Matthäus. „Jogi Löw ist stur gewesen und hat wieder an etwas festgehalten, was im Endeffekt keinen Erfolg gebracht hat“, sagte der 60-Jährige in der Video-Kolumne für Interwetten.
Spieler sind nicht zu Löw durchgedrungen
Dazu kommt: Joshua Kimmich habe sich auf der rechten Seite nicht wohlgefühlt, auch Thomas Müller habe auf einer anderen Position als beim FC Bayern gespielt, meinte Matthäus. Dabei nahm der Weltmeister von 1990 nach dem Aus durch das 0:2 gegen England im Achtelfinale am Dienstag auch erfahrene Spieler aus dem Kader in die Pflicht. Spieler wie Manuel Neuer, Mats Hummels, Thomas Müller oder Toni Kroos hätten mit dem Trainer darüber reden sollen. Aber: „Die Mannschaft war nicht stark genug, um zu Jogi Löw durchzudringen“, sagt er.
„Bierhoff hätte hinterfragt werden müssen“
In der deutschen „Bild“-Zeitung wettert Matthäus zudem gegen DFB-Manager Oliver Bierhoff. „Oliver ist sehr clever. Er verkauft sich gut. Aber auch Bierhoff hätte hinterfragt werden müssen. Er ist dafür verantwortlich, dass Jogi Löw das Turnier bekommen hat, obwohl er die WM 2018 vergeigt hatte.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.