Helmut Marko sieht Red Bull auch beim GP von Österreich in der Favoritenrolle. Zudem feuert er „Spitzen“ gegen seinen Lieblingsgegner Toto Wolff.
Red Bull verleiht Flügel, also auch den Worten von Motorsportchef Helmut Marko. „Ob der Grand Prix von Österreich eine Kopie des vorwöchigen Rennens wird? Na ja, wir haben den gleichen Status. Es hängt von der Tagesverfassung, den Temperaturen ab. Aber da wir letzte Woche relativ überlegen waren, gehen wir als leichte Favoriten ins Rennen“, sagte der Steirer.
Im Gegensatz zur Vorwoche ändern sich nur die „Patscherln“ der Autos. Pirelli bringt die weichsten Reifenmischungen an die Strecke. „In der Vergangenheit war es immer so, dass entweder Mercedes oder wir auf einem Typ Reifen besser zurechtkamen. Wir müssen das Wetter genau im Auge behalten. Wenn der Regen den Gummi von der Strecke spült, ändern sich Nuancen, aber die können mitentscheidend sein“, so Marko.
Dass Mercedes nur mehr Richtung 2022 entwickelt, wie es Teamchef Toto Wolff ja durchblicken ließ, ist für Marko „unglaubwürdig. Ich glaube eher ihrem Technikchef James Allison, der Updates angekündigt hat. Dass sie in der Kürze etwas bringen, glaube ich nicht.“
Toto Wolff hat auch gesagt, dass die „Bullen“, wenn sie heuer weiter so intensiv entwickeln, nächstes Jahr womöglich zwei Sekunden nachhinken werden. „Es ist sehr nett, dass sich der Herr Doktor honoris causa (Wolff erhielt den Ehrendoktor von der Universität in Cranfield) Sorgen um uns macht, aber vielleicht sollte er das Augenmerk mehr auf sein eigenes Team legen und nicht jeden Halbprotest anheizen“, knurrt Marko, der klipp und klar sagt: „Wir sind punkto 2021 und 2022 voll im Plan!“
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