Martin Hinteregger zählte bei der EURO zu Österreichs Besten. Mit der „Krone“ zog der Verteidiger Bilanz, sprach über seine Ziele und sein Highlight in London: „Mein großer Traum bleibt die Serie A!“
Das Aus verarbeitet „Hinti“ in Kärnten, sagt: „Es hat im Achtelfinale an nichts gefehlt. Der Unterschied war, dass Italien ein Ass wie Chiesa, der das 1:0 erzielte, auf der Bank hatte. Das ist, wie wenn wir Alaba oder Arnautovic als Joker hätten.“ Zu seiner Leistung sagt der Innenverteidiger: „Ab dem Ukraine-Spiel war ich wieder der Alte, gegen Italien konnte ich mich nochmals steigern.“ Auch ein Verdienst von David Alaba: „Er ist nicht nur unser bester Spieler, sondern auch mit der Erfahrung sehr wertvoll. Er führte mit vielen von uns Einzelgespräche. Ich habe mit ihm, da er meine Position bestens kennt, Spiel-Situationen analysiert. Das war für mich sehr wichtig.“
Anfragen trudeln ein
Ein Highlight hatte er nach dem Italien-Spiel in London: „Ich habe mit meinem Idol Giorgio Chiellini das Leiberl getauscht. Er ist sehr sympathisch, sprach mit mir, als würden wir uns ewig kennen.“ Italienische Medien sahen in Hinteregger Österreichs Besten im Achtelfinale: „Mein Berater hat mich informiert, dass es Anfragen gibt, nicht nur aus Italien. Die Serie A bleibt mein großer Traum. Es müsste aber viel passieren, dass ich Frankfurt verlasse. Ich bin dem Klub extrem dankbar, dort fand ich wieder zu alter Stärke.“
Die Pause nutzt „Hinti“, um sein im August erscheinendes Buch fertigzustellen: „Es zeigt mich von vielen Seiten. Ich spreche viele Themen an, will Talenten zeigen, dass der Weg zum Profi härter ist als viele glauben, erwähne Phasen wie Spielsucht oder Depression. Und hoffe so, einigen helfen zu können.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.