Einen mutmaßlichen Brandstifter konnte nun die Polizei im Tiroler Oberland ausforschen: Der 16-Jährige soll zumindest viermal zugeschlagen haben - erst kürzlich in Haiming (Bezirk Imst), wo eine Holzhütte der örtlichen Musikkapelle ein Raub der Flammen wurde. Der Verdächtige zeigt sich geständig.
Dienstagabend, kurz vor 21.30 Uhr: Auf dem Veranstaltungsgelände der Musikkapelle Haiming brach bei einem Holzgebäude ein Feuer aus. Binnen kürzester Zeit stand die Hütte in Vollbrand. An die 60 Florianijünger kämpften gegen die Flammen an. Im Zuge der folgenden Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht auf Brandstiftung!
Aufgrund diverser „Wahrnehmungen und Beobachtungen“, wie es vonseiten der Polizei heißt, geriet rasch ein 16-jähriger Einheimischer ins Visier der Ermittler. Wie sich herausstellte, soll der Bursche noch einiges mehr auf dem Kerbholz haben.
Drei weitere Brände gelegt
Der Verdächtige wurde festgenommen. „Im Zuge der Einvernahme, bei dem auch ein Anwalt dabei war, gestand der 16-Jährige die Brandstiftung in Haiming sowie drei weitere in Ötztal-Bahnhof“, hieß es auf „Krone“-Anfrage. Erstmals soll er im Februar 2020 bei einer Gartenhütte zugeschlagen haben. Zudem soll er heuer im Juni auch noch auf einer Wiese und einem Holzlager gezündelt haben. In allen drei Fällen ging die Sache aber glimpflich aus.
Der mutmaßliche Feuerteufel wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert.
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