Keine herzlichen Worte

Harry und William: Eisige Stimmung bei Diana-Feier

Prinz Harry und Prinz William

(Bild: AFP)

Gute Miene zum bösen Spiel? Eigentlich schien es am Donnerstag ja so, als hätten die Prinzen Harry und William ihre Zwistigkeiten in Gedenken an ihre Mama beigelegt. Doch wie britische Medien jetzt berichteten, trügt der Schein. Denn die Stimmung zwischen den Brüdern soll noch immer eisig sein. Zu einer persönlichen Aussprache war es demnach auch beim zweiten Besuch von Harry in Großbritannien nicht gekommen. Der Prinz sei nämlich längst schon wieder abgereist.

Am Donnerstag hieß es, Harry und William hätten vor der Zeremonie im Kensington-Palast immerhin einige SMS ausgetauscht - vor allem, um über Englands Sieg gegen Deutschland im EM-Achtelfinale zu jubeln. Doch wie es scheint, sind die wenigen Nachrichten noch lange nicht genug, um die Gräben, die sich in den vergangenen Jahren aufgetan hatten, zuzuschütten.

Denn wie die britischen Medien am Freitag einstimmig berichteten, sei die Stimmung bei der Enthüllung von Dianas Statue regelrecht eisig gewesen. Schon am Weg in den Kensington-Palast gab es düstere Mienen von den Prinzen, die freilich getrennt voneinander vorfuhren. Prinz Harry erreichte den „Sunken Garden“ zudem nur wenige Minuten vor der Zeremonie und hatte es auch sehr eilig, wieder zurück nach Frogmore Cottage, wo er während seines Aufenhalts in London wohnte, zu kommen.

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Nur nötigste Worte mit William gewechselt
Gerade einmal zehn Minuten habe er mit William verbracht, berichtete die „Daily Mail“. Denn bei der Ankunft im Kensington-Palast sei Harry nicht von seinem Bruder begrüßt worden, sondern vom ehemaligen Palastsprecher James Holt, der nun die Archewell Foundation leitet.

Prinz William und Prinz Harry

(Bild: APA/AP)

Beim Betreten des „Sunken Garden“, wo Menschen nun das Denkmal von Lady Di bewundern können, habe William kurz das Wort an Harry gerichtet und gemeint: „Großartig, ein erstaunlicher, kleiner Ort.“ Generell schien es so, als hätten die Brüder nur so viele Worte wie nötig gewechselt - und dann auch keine privaten, sondern nur jene, die die Enthüllung betrafen.

Harry schon wieder am Weg in die USA
Bei der kleinen Party nach der Zeremonie, die auf der Außenterrasse im Kensington Palace Pavilion stattgefunden hatte, habe Harry nur einen Höflichkeitsdrink zu sich genommen, um nach nur 20 Minuten abzurauschen.

Aus gutem Grund: Wie das „Hello!“-Magazin berichtete, sei der 36-Jährige noch am Donnerstagabend wieder ins Flugzeug gestiegen, um zurück in die USA zu reisen. Was man Harry freilich auch nicht verdenken darf: Immerhin warten in Montecito nicht nur Ehefrau Meghan und Söhnchen Archie, sondern auch die nur wenige Wochen alte Tochter Lilibet Diana sehnsüchtig auf seine Rückkehr.