Nach Leonies grauenhaftem Tod wurde nun jener 16-jährige Afghane, mit dem sie in die Wohnung, in der sie sterben musste, gegangen ist, von der Kripo einvernommen. Dabei behauptete er: „Leonie war meine fixe Freundin. Ich habe sie geliebt. Und wir hatten doch noch so viele wunderbare Pläne miteinander.“
Leonie und er hätten einander über Freunde vor etwa eineinhalb Monaten in Wien kennengelernt. Und sich bald ineinander verliebt: „Seit vier Wochen waren wir fest zusammen“, behauptet der Afghane. Und dass er mit dem Mädchen in der Nacht auf vergangenen Samstag verabredet gewesen wäre: „Wir trafen uns zu einem Spaziergang auf der Donauinsel.“
Danach sei das angebliche Paar in die Wohnung eines Freundes des Burschen in Wien-Donaustadt gegangen, der gerade Besuch von einem weiteren Landsmann gehabt hätte: „Leonie und ich zogen uns dort schnell in ein Nebenzimmer zurück, um Sex zu haben. Danach wollten wir noch mit meinen Kumpels etwas trinken und einen Joint rauchen.“
Als ich aufwachte, war die Wohnung leer und ich habe sofort die Rettung alarmiert.
Der 16-Jährige
Getränk mit „K.-o.-Tropfen versetzt“
Und dabei sei es passiert: Er und das Mädchen hätten Getränke serviert bekommen, „die mit K.-o.-Tropfen versetzt waren. Schon kurz nach dem ersten Schluck wurde ich ohnmächtig.“
Die Angaben meines Klienten sind glaubwürdig. Er verabscheut das Handeln seiner „Freunde“.
Anwalt Peter Philipp
16-Jähriger will von Tat nichts bemerkt haben
Von der schrecklichen Tat an der 13-Jährigen hätte er daher nichts bemerkt. „Als ich aufwachte, war die Wohnung leer und ich habe sofort die Rettung alarmiert. Weil es mir schlecht ging.“ Die Angaben des Afghanen werden jetzt überprüft. Vorerst wurde er wegen Verdachts des Mordes in U-Haft genommen.
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